Die Fintech-Pionierin Olga Feldmeier ermöglicht mit Smart Valor unter anderem den Handel mit digitalen Werten. Warum das Startup für das eigene Listing nun eine traditionelle Börse wählt.

Das Zuger Startup Smart Valor strebt ein Listing an der Nasdaq im Segment First North Growth Market an, wie einer Publikation auf der Webseite von Smart Valor zu entnehmen ist.

Der Handel soll via in Schweden ausgegebenen Hinterlegungs-Scheinen (Swedish depository receipts SDR) erfolgen.

Mehr Transparenz

Für den Schritt hat das 2017 von Olga Feldmeier mitgegründete Jungunternehmen nun grünes Licht von der Technologiebörse Nasdaq Stockholm erhalten. Der Börsengang selber ist noch nicht erfolgt und von diversen Bedingungen abhängig.

Mit dem Listing will das Krypto-Startup das eigene Standing bei traditionellen Investoren erhöhen, wie aus dem Kommentar von Verwaltungsratspräsidentin Feldmeier zum Entscheid herauszuhören ist. «Indem Smart Valor eine an der Börsen gehandelte Publikumsgesellschaft wird, ragt das Unternehmen als Branchenführer ins Sachen gute Geschäftsführung und Transparenz heraus», kommentiert die Fintech-Pionierin.

Dienste für Vermögensverwalter und Family Offices

Erst vergangenen Januar hatte die Jungfirma die begehrte neue Kryptolizenz der Liechtensteiner Finanzmarktaufsicht (FMA) erhalten. Smart Valor war bereits zuvor als Krypto-Börse in der Schweiz und im Fürstentum tätig geworden.

Ebenfalls in diesem Jahr hat das Startup ein Angebot für unabhängige Vermögensverwalter, Family Offices und kleine Banken eingeführt, das es selber als «Crypto-as-a-Service» bezeichnet. Dieses Angebot umfasst das Brokerage, den Handel und die Verwahrung von Kryptowährungen und digitalen Vermögenswerten.