Die Grossbank Credit Suisse verkauft das Gebäude ihres Hauptsitzes in der Nordwestschweiz. Der Käufer ist der grösste Schweizer Lebensversicherungs-Konzern, der sich auf einen langfristigen Mieter freuen darf.

Die Grossbank Credit Suisse (CS) hat im Rahmen ihrer «Gewinnwarnung» für das vierte Quartal 2021 davon gesprochen, angefallene Verluste teilweise mit Gewinnen aus Immobilienverkäufen kompensieren zu können. Nun wird nach und nach klar, wo das Kreditinstitut die Objekte abgestossen hat.

So meldete die Nachrichtenagentur «awp» (Artikel bezahlpflichtig) am Montag, dass die CS ihre Liegenschaft am St. Alban-Graben in Basel verkauft habe. Eine Sprecherin der Bank bestätigte dies. Die CS wird das Gebäude aber langfristig (zurück-)mieten – dementsprechend bleibt die Geschäftsstelle der regionale Hauptsitz der Grossbank in der Nordwestschweiz.

Einmaliger Gewinnturbo

Mit dieser Sale-and-Lease-Back-Transaktion, die einmalig zum Generieren von Gewinn genutzt wird, ändere sich aber nichts für die Kundschaft und die Belegschaft, betonte die CS.

Der Käufer ist der Lebensversicherungskonzern Swiss Life, der häufig bei solchen Immobilienverkäufen in der Schweiz in die Bresche springt. Der Mietvertrag mit der CS sei langfristig, hiess es zudem. Über die genaue Höhe des Kaufpreises haben die Parteien zwar Stillschweigen vereinbart, doch in den Jahresrechnung dürfte der genaue Betrag wahrscheinlich doch auftauchen.

Rund 30 Prozent in zehn Jahren

Die Credit Suisse wählte damit den gleichen Weg wie bereits beim Verkauf vom Uetlihof im Jahr 2012. Der Komplex am Fusse des Zürcher Uetlibergs war seinerzeit das wichtigste Bürogebäude der Bank und wurde ebenfalls in einer Sale-and-Lease-back-Transaktion an den Norwegischen Staatsfonds für rund eine Milliarde Franken verkauft.

Wie finews.ch vergangene Woche exklusiv berichtete, steht das Gebäude nun wieder zum Verkauf; der Norwegische Staatsfonds will nach rund zehn Jahren rund 1,3 Milliarden Franken dafür haben – also also rund 30 Prozent mehr.

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