Angestellte in Zug, die für Russlands zweitgrössten Kreditgeber arbeiten, erwarten die bevorstehende Schliessung des Schweizer Geschäfts.

Die VTB Bank, Russlands zweitgrösster Kreditgeber, schliesst ihr Geschäft in Zug – dies im Geleit eines generellen Rückzugs aus Europa, wie die britische Wirtschaftszeitung «Financial Times» (Artikel bezahlpflichtig) unter Berufung auf anonyme Quellen berichtete.

Die russische Bank, die 60 Mitarbeitende in der Schweiz beschäftigt, betreibt dem Bericht zufolge ihr Rohstoffhandels-Geschäft von der Zentralschweizer Stadt aus. Das Zuger Büro war für eine Anfrage von finews.ch nicht zu erreichen.

Eine von sieben Banken

Der Schritt erfolgt, nachdem das Vermögen der Bank eingefroren wurde und VTB zu den sieben Banken gehört, die am kommenden Samstag aus dem globalen Zahlungsnetzwerk Swift ausgeschlossen werden sollen.

Weitere betroffene europäische Geschäftseinheiten sind das Investmentbanking in London und die Retailbank in Deutschland.

 

 

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.51%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    19%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.05%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    8.9%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.54%
pixel