Privatbanken wie die UBS machen Reiche noch reicher. Eine neue Einheit der Grossbank will nun dafür sorgen, dass dies auch der Diversität zugute kommt.

Die UBS hat in der Vermögensverwaltung eigens eine Einheit geschaffen, die Kundengelder für die Zwecke der Integration von Minderheiten und der Diversität mobilisiert. Die neue Inclusive Investing Group wird von Karen Sunderam aus New York heraus geleitet, wie die Agentur «Bloomberg» über das Vorhaben berichtete.

Sunderam ist seit gut vier Jahren als Leiterin Inclusive Investing Solutions im Global Wealth Management (GWM) des Instituts tätig.

Wille und Wirkung

Speziell werden dabei Vermögensverwalter mit Mitteln bedacht, die von Angehörigen einer Minderheit geleitet werden, oder Fondsmanager, die solchen Gruppen angehören. Damit reagiere die weltgrösste Privatbank auf den Willen der Kunden, beim Investieren über die Rendite hinaus eine Wirkung für die Gesellschaft zu erzeugen, hiess es.

Unter CEO Ralph Hamers hat sich die UBS dem «Purpose» verschrieben, das Investieren neu zu erfinden und Menschen für eine bessere Welt zu vernetzen. Dabei wird sich noch weisen müssen, wie sich die neue Einheit in die Vielzahl von Initiativen rund um Philanthropie und Nachhaltigkeit bei der Grossbank einfügt; Nachhaltigkeit-Chef Michael Baldinger wurde im Mai 2021 damit beauftragt, diese Fäden quer durch den Konzern in der Hand zu halten und die vielfältigen Themen voranzubringen.

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