Die Zürcher Landbank hat unter dem Strich im ersten Halbjahr weniger verdient. Höhere Kosten schlugen zu Buche, auch wenn die Erträge in den meisten Segmenten gesteigert wurden.

Die Regionalbank hat im ersten Halbjahr einen Gewinn von 1,23 Millionen Franken erzielt, wie dem am Freitag veröffentlichten Zwischenbericht der Zürcher Landbank (ZLB) zu entnehmen ist. Das sind 6,0 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.

Zwar konnten die Erträge im Zinsgeschäft um 1,2 Prozent auf 4,81 Millionen Franken gesteigert werden. Dem stand jedoch ein um 4,7 Prozent höherer Geschäftsaufwand von 4,12 Millionen Franken gegenüber. Der übrige ordentliche Erfolg, im dem die eigenen Liegenschaften angesiedelt sind, verbuchte einen spürbaren Rückgang.

Die deutlich gesteigerten Erträge im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft (+15%) sowie im Handelsgeschäft (+27 Prozent) konnten das nicht kompensieren.

Verhaltener Ausblick

Bei den höheren Kosten wird der gestiegene Sachaufwand durch gesteigerte Betriebsaktivitäten genannt sowie die Durchführung einer Generalversammlung mit der wieder persönlichen Anwesenheit der Aktionäre.

Mit Blick auf das zweite Semester bleibe die wirtschaftliche Entwicklung von Unsicherheiten geprägt. Das Management rechnet mit einem im Vergleich zum Vorjahr leicht tieferen Jahresabschluss.

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