Die Vergütungen für die Geschäftsleitung des Vermögensverwalters Julius Bär sind 2022 etwas geringer ausgefallen. CEO Philipp Rickenbacher verdiente rund eine halbe Million Franken weniger.

Für das vergangene Jahr hat die aktuell zehnköpfige Geschäftsführung des Vermögensverwalters Julius Bär eine Gesamtentschädigung von 35,48 Millionen Franken erhalten. Im vergangenen Jahr wurden an die damals neun Mitglieder des Executive Board insgesamt 35,47 Millionen Franken gezahlt, wie aus dem am Montag veröffentlichten Geschäftsbericht hervorgeht.

Auch CEO Philipp Rickenbacher hat 2022 weniger verdient. Seine Gesamentschädigung belief sich auf 6,03 Millionen Franken gegenüber 6,53 Millionen im Jahr davor.

Dabei betrug sein Basissalär unverändert 1,50 Millionen Franken. Der unmittelbar bezahlte Bonus verringerte sich jedoch auf 810'000 Franken von zuvor 900'000 und die aufgeschobene Vergütung auf 972'000 von 1,08 Millionen Franken für das Jahr 2021. Die für die Pensionsvorsorge und Sozialversicherung aufgewendete Summe ging auf 483'000 von 534'000 Franken zurück.

Verwaltungsrat mit etwas tieferer Kompensation

Die Verwaltungsräte erhielten für ihre Tätigkeit im Geschäftsjahr 2022 insgesamt 3,80 Millionen Franken nach 3,92 Millionen Franken im Vorjahr. Dabei verdiente VR-Präsident Romeo Lacher mit 1,09 Millionen Franken (Vorjahr 1,12 Millionen Franken) am meisten.

Die Zahl der Beschäftigten (Vollzeitäquivalent) erhöhte sich 2022 um 2,4 Prozent auf 6'891. Davon sind 3’631 in der Schweiz tätig.

Die Zahl der Kundenberaterinnen und -berater ging hingegen um 2,0 Prozent auf 1’248 zurück. Auslöser hier waren die Devestitionen an den Vermögensverwaltern Wergen & Partner, Fransad Gestion und NSC.

Anlässlich der Präsentation der Jahresergebnisse hatte Rickenbacher gegenüber finews.ch betont, dass sich der Personalaufbau, der im vergangenen Jahr mit netto 18 Neueinstellungen begann, in diesem Jahr beschleunigen werde.

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