Die amerikanische Grossbank hat eine Sammelklage um systematische Gehaltsbenachteiligung von Frauen beigelegt. Die Bank zahlt mehr als 200 Millionen Dollar.

Die Sammelklage, der sich in den USA rund 2'800 Klägerinnen angeschlossen hatten, sollte eigentlich im kommenden Monat vor einem Gericht in New York verhandelt werden. Nun hat Goldman Sachs eine Einigung erzielt und sich bereiterklärt, 215 Millionen Dollar zu zahlen.

Das geht aus einer gemeinsamen Erklärung der Bank und der Klägerinnen hervor, wie die Nachrichtenagentur «Bloomberg» (Artikel bezahlpflichtig) berichtet. Rund ein Drittel der Zahlung soll der Begleichung der Anwaltskosten der Klägerinnen dienen.

Geschlechter-Ungleichbehandlung

Der Wall Street-Bank wurde vorgeworfen, Frauen systematisch unterbezahlt zu haben. Wäre es zum Prozess gekommen, wäre es dabei zu einer ganzen Flut von Aussagen zu der Geschlechter-Ungleichbehandlung in der Finanzbranche gekommen.

In der Einigung verpflichtet sich Goldman Sachs zudem dazu, drei Jahre lang von unabhängigen Experten eine Analyse der Prozesse zur Leistungsbewertung sowie der Beförderungsverfahren durchzuführen.

Ihren Ausgang hatte das Verfahren in der Klage einer früheren Mitarbeiterin im Bereich Wertpapiere, die 1997 zu Goldman Sachs gekommen war. Sie hatte im 2005 eine Diskriminierungsbeschwerde bei der US Equal Employment Opportunity Commission eingereicht und das Unternehmen 2010 verklagt.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.52%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.99%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    27.94%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    8.95%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.61%
pixel