Die Schweizer Grossbank hat in den ersten sechs Monaten 2023 einen Gewinn erwirtschaftet. Das Resultat profitierte indes vom Abschreiber der AT-1-Anleihen durch die Finma.

Die Credit Suisse (CS) erzielte im ersten Halbjahr 2023 einen den Aktionären zurechenbaren Reingewinn von rund 2,21 Milliarden Franken. In der Vorjahresperiode hatte die inzwischen von der UBS übernommene Grossbank einen den Aktionären zurechenbaren Reinverlust von 1,97 Milliarden Franken ausgewiesen.

Das Ergebnis ist vor allem auf die Abschreibung der AT-1-Anleihen durch die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht (Finma) zurückzuführen, wie aus dem am Freitag veröffentlichten Finanzreport hervorgeht. Diese führte zu einem Gewinn in Höhe von 14,11 Milliarden Franken.

Weiter geht aus dem Bericht hervor, dass die CS im dritten Quartal einen Verlust von rund 1,6 Milliarden Dollar aus der Neuklassifizierung von Krediten im Zusammenhang mit Nicht-Kerngeschäften und Altlasten erwartet. Zudem sei entschieden worden, gewisse Managementvereinbarungen zu reduzieren, was im dritten Quartal zu einem Verlust von bis zu 0,6 Milliarden Dollar führen könnte.

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