Auch bei der Credit Suisse in Paris steht die Integration in die neue UBS auf dem Plan. Nun haben sich einzelne Mitarbeitende der Grossbank offenbar für einen letzten Betriebsausflug nach Marrakesch getroffen.

Die Pariser Mitarbeitenden der Credit Suisse (CS) – dabei handelt es sich zumeist um Investmentbanker – stehen vor dem Wechsel zur UBS. Wie viele bei der neuen Muttergesellschaft einen Arbeitsplatz erhalten, ist offenbar noch nicht im Detail klar. Doch die Mitarbeitervertretung hat auch in diesem Jahr eine vom Unternehmen subventionierten Betriebsausflug organisiert.

Letztes Hurra?

Diesmal war die Wüstenstadt Marrakesch in Marokko am Fusse des Atlas-Gebirges das Ziel, wie das britische Branchenportal «Efinancialcareers» unter Berufung auf Kreise schreibt. Zu der dreitägige Reise habe auch eine Abendveranstaltung gehört.

Insider bezeichneten das Ausflugs-Wochenende als ein «letztes Hurra», bevor die Banker der CS zur UBS wechseln. Trifft die Meldung zu – die Grossbank enthielt sich gegenüber dem Portal eines Kommentars – war der Ausflug aber unglücklich getimt.

Tourismus trotz Erdbeben

So ereignete sich am 8. September in Marokko ein schweres Erdbeben, dessen Epizentrum rund 70 Kilometer südlich der Stadt Marrakesch im Gebirge lag. Dabei kamen laut offiziellen Angaben mehr als 2'000 Menschen ums Leben. Auch in der Stadt selbst gab es viele zerstörte und beschädigte Gebäude.

Für den Tourismus war die Region jedoch weiter geöffnet, und Mitte Oktober fand dort wie geplant das jährliche Gipfeltreffen von IMF und Weltbank statt.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
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