Die brasilianische Bank Itaú baut ihr internationales Angebot weiter aus und ernennt einen neuen Leiter des Geschäftsbereichs Schweiz und USA.

Die Itaú Private Bank hat Fernando Marques zum Leiter des Geschäftsbereichs Schweiz und USA ernannt. Zuletzt war er als Managing Director bei der Banque Pictet & Cie in Zürich tätig, wie es in einer Mitteilung heisst.

Marques verfügt er über mehr als zwei Jahrzehnte Erfahrung in der Finanzbranche. Zuvor war er als Direktor bei Julius Bär, Banco Jacob Safra und Banco Fator in der Privatbankbranche tätig.

Wachsende Nachfrage

Die personelle Verstärkung sei Teil der Expansionsstrategie der Itaú Private Bank. Zu den Zielen gehört eine Steigerung des Marktanteils und eine Ausweitung der Produkte, Dienstleistungen und Investitionsmöglichkeiten im Ausland. Damit soll die wachsende Nachfrage der Kunden erfüllt werden.

Marques leitet die kommerziellen Teams in Zürich und Miami und berichtet an Felipe Nabuco, Global Head of Investments and Client Relations bei Itaú Private Bank, und Percy Moreira, der das Auslandsgeschäft der Bank leitet.

UHWN-Personal von der CS

Zudem hat Itaú die Private Banker Luciana Vergueiro und Eduardo Rezende neu an Bord geholt. Beide waren zuvor bei der Credit Suisse im Rang Director tätg. Vergueiro arbeitete davor bei Santander und Rezende bei Safra und Julius Baer. Beide werden das Ultra High Net Worth Segment unterstützen, wie es weiter heisst.

Die Itaú Private Bank hatte ihre Präsenz 2023 mit Niederlassungen in Brasilien, USA, Schweiz und Bahamas ausgebaut und beschäftigt rund 800 Mitarbeitende. Der Marktanteil im Heimatmarkt beträgt laut eigenen Angaben knapp 30 Prozent und für das vergangenene Jahr wird ein Wachstum von fast 17 Prozent in Aussicht gestellt. Das Verwaltete Vermögen beläuft sich auf 805 Milliarden brasilianische Real oder umgerechnet 162,5 Milliarden Dollar, davon werden etwa 21 Prozent offshore gehalten.

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