Börsengehandelte Indexfonds holen nochmals Rekordvolumen von Neugeld – und es zeichnet sich ein neuer Trend ab.

Weltweit haben Anleger in diesem Jahr bereits 1,079 Billionen Dollar zusätzlich in börsengehandelte Indexfonds (ETF) gesteckt. Das ist knapp nochmals die Hälfe mehr als die Rekordvolumen von 2020, wie das deutsche «Handelsblatt» mit Verweis auf Daten des Fondsanalyse-Hauses Morningstar berichtete.

Vermögen stark angeschollen

Der Neugeld-Zufluss sowie Wertgewinne an der Börse liessen die in den Vehikeln verwalteten Vermögen demnach auf 9,5 Billionen Dollar anschwellen, was einer Zunahme um einen Drittel gegenüber dem letzten Jahr entspricht. Das meiste Geld floss dabei Aktien-ETF zu; Anleihen sind aufgrund tiefer und negativer Renditen bei den Investoren in Ungnade gefallen.

ETF folgen per Definition «passiv» einem Wertpapier-Index und locken mit tiefen Fondsgebühren. Sinnigerweise sind aber im Trendsetter-Markt USA nun aktiv verwaltete Indexfonds auf dem Vormarsch, die Titel etwa nach Dividenden-Rendite auswählen.

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