Börsenbeben, Bankenpleiten in den USA, die Rettungsübernahme der Credit Suisse – der März 2023 hat den Anlegern einiges an Nerven abverlangt.

Die Markterschütterungen hinterliessen entsprechend auch Spuren am Schweizer Fondsmarkt. So sank das verwaltete Gesamtvermögen im März um 21,5 Milliarden Franken (minus 1,6 Prozent).

Am Monatsende belief sich das Gesamtvermögen gemäss den Daten von Refinitiv Lipper auf 1’312,6 Milliarden Franken. Den geschätzten Nettozuflüssen von 3,3 Milliarden Franken standen aufgrund der negativen Marktentwicklung Abflüsse von 24,8 Milliarden Franken gegenüber.

Deutlicher Rückgang

Seit Jahresbeginn stiegen die Vermögen, die traditionelle Schweizer Fonds und börsengehandelte Produkte umfassen, jedoch um 21,8 Milliarden Franken (+1,7 Prozent). Darin enthalten sind geschätzte Nettozuflüsse von 10,5 Milliarden Franken. Im Vergleich zum Vorjahr verringerte sich das gesamte verwaltete Vermögen jedoch deutlich um 134,9 Milliarden Franken (-9,3 Prozent).

Den grössten Anteil am Neugeldzufluss im März hatten die Geldmarktfonds, gefolgt von den Obligationenfonds und den Immobilienfonds. Das Schlusslicht bildeten die Fonds für alternative Anlagen. Bei der Performance schnitten im Berichtsmonat die Rohstofffonds am besten ab, gefolgt von den Aktienfonds und den gemischten Fonds. Am schlechtesten entwickelten sich Immobilienfonds, Fonds für alternative Anlagen und Geldmarktfonds.

Aktienfonds vorn

Im bisherigen Jahresverlauf verzeichneten die Aktienfonds mit 6,5 Milliarden Franken die höchsten Nettozuflüsse, gefolgt von Geldmarktfonds mit 3,3 Milliarden Franken und Obligationenfonds mit 3,0 Milliarden Franken. Am Tabellenende stehen die Fonds für alternative Anlagen mit Abflüssen von 1,6 Milliarden Franken. Am besten performten die Aktienfonds mit einer durchschnittlichen Rendite von 5,5 Prozent, am schlechtesten die Immobilienfonds mit minus 1,5 Prozent.

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