Im ausführlichen Ergebnisbericht hat die Bellevue Gruppe den Gewinneinbruch vom Jahr 2023 bestätigt. Nun kommt es zu Wechseln an der Spitze.

Das abgelaufene 2023 ist ein (weiteres) Jahr zum Vergessen bei der Bellevue Gruppe. Der Zürcher Asset Manager hatte bereits vergangenen Januar vor einem deutlich tieferen Jahresergebnis gewarnt; am Dienstag legte das Institut ein zum Vorjahr um 40 Prozent gesunkenes Konzernergebnis von 15,2 Millionen Franken vor.

Vor diesem Hintergrund wird nun eine Dividende von 1.15 Franken je Aktie beantragt, gegenüber 2 Franken im Vorjahr.

Vorsichtig optimistisch

Der Gewinneinbruch ist im Wesentlichen eine Folge des Rückgangs bei den verwalteten Vermögen. Das Volumen litt wegen des schwierigen Umfelds für Titel aus dem Gesundheitsbereich sowie aufgrund von Umschichtungen seitens der Kunden. So schrumpften die betreuten Kundenvermögen von 9,4 Milliarden auf 6,9 Milliarden Franken.

Die Gruppe ist nun «vorsichtig optimistisch», dass das Jahr 2024 durch ein günstigeres Marktumfeld geprägt wird, wie es hiess.

Bisheriger Finanzchef geht

Schon jetzt kommt es aber zu Änderungen im Management. Neben dem neuen CEO Gebhard Giselbrecht und Stefano Montalbano als designierten Finanzchef (CFO) werden Markus Peter als Leiter Products & Investments und Patrick Fischli als Vertriebschef die Geschäftsleitung der Gruppe bilden. Peter und Fischli sind bereits seit 2009 in Führungsfunktionen bei Bellevue Asset Management tätig.

Die Gruppe verlassen wird der bisherige CFO Michael Hutter. Montalbano, bisher Leiter Finance & Controlling, wird die Funktion per 1. März übernehmen.

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