Der Versicherer Zurich hat zusammen mit zwei weiteren Schweizer Konzernen ein Startup gekauft. Dieses verhilft Autofahrern unter anderem zur besseren Selbstkenntnis. 

Das Ziel der Käufer Zurich, Amag und Swisscom ist es, ein «digitales Schweizer Ökosystem» aufzubauen. Zu diesem Zweck haben die Firmen das Startup Autosense gekauft, wie die Zurich Schweiz und Autosense am Mittwoch mitteilten. 

Die App von Autosense erlaubt es Autofahrern, ihr eigenes Fahrverhalten jederzeit zu analysieren und Informationen über das Fahrzeug abzurufen. Neben der Applikation auf dem Mobiltelefon gehört deshalb zum Produkt auch ein Adapter, der im Auto installiert werden muss. 

Offen für weitere Firmen

Die Zurich will ab Oktober zusätzliche Dienstleistungen über die Plattform anbieten. So sollen Nutzer mit einer Panne dank Autosense direkt zur nächsten Garage geführt werden, die mit der Zurich zusammenarbeitet. Im Alltag lasse sich mit der App zudem die Tankfüllung direkt aus dem Auto heraus bezahlen, wodurch sich das Anstehen in der Tankstelle erübrigt. 

Auch über die neuen Eigentümer hinaus können Firmen die App nutzen, hiess es in der Mitteilung. Neben Versicherungsunternehmen dürfte das zum Beispiel auch für Garagen attraktiv sein, bei denen die Nutzer dann direkt über die App einen Termin vereinbaren können. 

Kontrolle über die Daten

Die Zurich wiederum dürfte ihrerseits nicht zuletzt an den Daten übers Fahrverhalten der Nutzer interessiert sein: Je genauer das Unternehmen abschätzen kann, wer mit welcher Wahrscheinlichkeit einen Unfall verursacht, desto präziser lassen sich die Preise für den entsprechenden Versicherungsschutz festlegen. 

Die Weitergabe dieser Daten sei allerdings freiwillig, betont Zurich. «Die Nutzer wählen individuell aus, mit welchen Services und Anbieter sie vernetzt sein möchten. Sie können Autosense oder gewisse Services jederzeit deaktivieren und behalten so die Kontrolle über die Weitergabe von Daten an Partnerfirmen.»

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