Das schwierige Anlageumfeld hat dem Schweizer Versicherer das Jahresergebnis verhagelt. Die Prämieneinnahmen sind hingegen gestiegen.

Der Schweizer Versicherer Mobiliar hat einen Gewinneinbruch erlitten. Der Konzern weist für das Geschäftsjahr 2022 einen um fast 35 Prozent tieferen Gewinn von 311 Millionen Franken aus. Im Vorjahr hatte die Gruppe noch ein Plus von rund 475 Millionen Franken erwirtschaftet.

Verantwortlich dafür sei vor allem das Finanzergebnis in einem schwierigen Anlageumfeld, heisst es in der Mitteilung vom Dienstag. Das Finanzergebnis lag mit 183,6 Millionen Franken deutlich unter dem Vorjahreswert von 450,2 Millionen Franken.

Höheres Volumen

Auf den durchschnittlich investierten Kapitalanlagen zu Buchwerten von 19,73 Milliarden Franken wurde eine Anlagerendite von 0,9 Prozent erzielt (Vorjahr 2,3 Prozent). Die Anlageperformance auf den Kapitalanlagen zu Marktwerten betrug minus 8,5 Prozent (Vorjahr 4,1 Prozent).

Das Prämienvolumen erhöhte sich insgesamt um 5,4 Prozent auf 4,54 Milliarden Franken. Im Nichtlebengeschäft stiegen die Prämieneinnahmen um 4 Prozent auf 3,58 Milliarden Franken. Die Unwetter im Sommer führten zu hohen Schadenaufwendungen von 110 Millionen Franken, wie es weiter heisst.

Im Lebengeschäft kletterte das Prämienvolumen um knapp 11 Prozent auf 960,7 Millionen Franken.

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