Der neue «European Fund Manager Survey» von BofA/Merrill Lynch ist erschienen: Dabei wurden gut 200 Anlageprofis nach ihrer Stimmung befragt. Unter anderem erkundigten sich die Analysten der amerikanischen Bank auch nach den grössten Risiken.

Oder genauer: Sie fragten nach den drängendsten «Tail Risks», also Ereignissen, die schlagartig und unerwartet eintreffen und die Märkte schwer erschüttern können.

Hier die Meinungen:

Merill_Lynch_Risks_Februar13

Dass die «Fiscal-Cliff»-Frage heute weniger drängt als noch vor einem Monat, leuchtet ja ein. Doch immerhin: Sie wird auch heute noch als Risiko Nummer eins eingeschätzt. Interessant auch, dass zugleich deutlich weniger Fondsmanager eine «harte Landung» der chinesischen Wirtschaft als ernsthafte Bedrohung sehen, während Europas Schuldenkrise nun doch wieder problematischer erscheint.

Unter den übrigen Risiken («other») genannt wurden übrigens: Geopolitische Probleme; Meinungswechsel bei den Zentralbanken; der US-Kongress; Inflation; Frankreich; japanische Schuldenkrise; ein «schwarzer Schwan»; Zypern; chinesisch-japanischer Konflikt; höhere Zinsen; europäischen Banken; Grexit; Überregulierung.