Warren-Buffett-march-2013-vimeoOptimismus, Überschwang oder gar Party-Time? Gerne erinnern wir weiter daran, dass in Amerika derzeit eine völlig andere Stimmungslage herrscht, und das mit Grund. Der Frage, ob jetzt endgültig wieder Zeit für Optimismus sei, stellte sich auch Warren Buffett. In einem Gespräch mit Cathy Baron Tamraz von «Business Wire», soeben veröffentlicht, erinnerte er daran, dass eben auch der Optimismus ansteckend sei.

Allein: «Er breitet sich nicht so schnell aus wie die Furcht. Aus Furcht wird Panik, das geht schnell, aber das Zutrauen kehrt langsamer zurück.»

Vergessen dürfe man jedoch nicht, dass auch der Optimismus stets wiederkehre: Ohne Grundvertrauen könne man ja gar keine Wirtschaft betreiben, so Buffett. 

Er selber sei nicht Optimist, sondern Realist. Und was er sehe, sei doch beeindruckend: «Wir kamen aus den Wäldern zu einem unermesslichen Reichtum. Nicht weil wir smarter waren, nicht weil wir fleissiger waren, sondern weil wir ein System haben, welches das menschliche Potential entfesselt.» 

Die Menschheit, so Buffett, habe im 20. Jahrhundert grosse Kriege, eine Grosse Depression und unzählige Rezessionen erlebt. Angesichts dessen zeige der Blick rundherum doch, dass das System funktioniert.