Jetzt ist wieder die Zeit, in der die Banken ihre Mitarbeiter über den Bonus informieren. Ein erster Trend zeigt, wer zulegen konnte.

Verschiedene Banken, darunter die Credit Suisse und UBS, haben jüngst intern Angaben zum Bonustopf fürs Jahr 2013 gemacht. Die erfreuliche Nachricht vorneweg: Es gibt tendenziell höhere Boni.

Doch nur ein kleiner Teil der Bankmitarbeiter kann sich auf eine steigende Bonuszahlung freuen, wie eine von Emolument, dem Lohnrechner für die globale Finanzbranche, durchgeführte Auswertung zeigt.

Ausgewertet wurden dabei alle Angaben von jenen Bankern, die bereits über ihre leistungsbezogenen Vergütungen informiert worden sind.

Dabei gaben…

  • 46 Prozent der Befragten an, dass sie einen höheren Bonus als im Vorjahr gekriegt haben;
  • 30 Prozent meldeten keine Veränderung;
  • 23 Prozent erhalten einen tieferen Bonus als im Vorjahr.

EmolumentBoni14

Doch auch jene, die einen Bonus erhalten haben, wurden nicht gleich beschenkt. Die meisten – das heisst 16 Prozent – meldeten, dass ihr Bonus zwischen 0 und 10 Prozent zulegte.

Boni kassierten vor allem Angestellte im Range eines Managing Director – also Leute der oberen Etagen. Im Durchschnitt erhielten diese eine leistungsbezogene Vergütung im Umfang von etwas über 300'000 Dollar, zusätzlich zu ihrem Grundgehalt von 400'000 Dollar. Dagegen scheinen Analysten in Sachen Boni eher mager auszugehen.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
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