Die Zuger Kantonalbank hat einen Halbjahresgewinn von 30,2 Millionen Franken erzielt – gleich viel wie im Vorjahressemester. Bis Ende 2014 geht das Institut aber von einem tieferen Bruttogewinn aus.

Im Kerngeschäft, der Vergabe von Immobilienkrediten und Hypotheken, legte die Zuger Kantonalbank zu, wie sie am Freitag mitteilte. Das Zinsergebnis nahm insgesamt minim um 0,4 Prozent ab.

Die Hypothekarforderungen legten um 2 Prozent auf 10,5 Milliarden Franken zu. Damit bleibt die Zuger Kantonalbank gemäss eigenen Angaben in der Wirtschaftsregion Zug bei Immobilienfinanzierungen führend. Sie setzt dem weiteren Vernehmen nach ihre vorausschauende Kreditpolitik fort und lässt Liegenschaften vor der Finanzierung durch bankinterne Experten bewerten.

Gestiegene Kosten

Die Einlagen von Kunden nahmen in den ersten sechs Monaten 2014 leicht um 1,6 Prozent auf 9,1 Milliarden Franken zu. Allerdings musste das Staatsinstitut sowohl im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft (-6,7 Prozent) sowie im Handelsgeschäft (-12,9 Prozent) Ertragsrückgänge verbuchen.

Gestiegen ist im ersten Halbjahr auch das Kosten-/Ertragsverhältnis und zwar von 46,9 Prozent auf 50,3 Prozent. Vor diesem Hintergrund dämpft die Zuger Kantonalbank die Erwartungen und geht bis Ende 2014 von einem tieferen Bruttogewinn sowie von einem «befriedigendem Gesamtjahresergebnis aus.

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