Ein langjähriger Finanzjournalist übernimmt die Leitung der externen Kommunikation bei der Genfer Privatbank Lombard Odier. Damit ist die Vakanz nach dem Abgang von Christoph Meier zur Credit Suisse behoben.
Der 53-jährige Thomas Wyss (Bild) wird per Anfang September 2015 Group Head of Communications der Genfer Privatbank Lombard Odier, wie das Unternehmen entsprechende Informationen von finews.ch bestätigte. In dieser Funktion ist er künftig zuständig für die gesamte externe Kommunikation der Bank.
Wyss ist ein langjähriger Journalist, der ab Anfang der neunziger Jahre eine steile Karriere bei der Schweizer Börsenzeitung «Finanz und Wirtschaft» machte und unter anderem Korrespondent in London sowie in Paris war. Zuletzt spezialisierte er sich von Zürich aus auf die Berichterstattung über (Privat-)Banken.
Als SVP-Politiker im Zuger Kantonsrat
Wyss betätigte sich in seiner Freizeit auch als Politiker im Kanton Zug, wo er seit 2010 als Vertreter der SVP im Kantonsrat sass und dort Oberägeri vertrat; dieser Tage verkündete er allerdings seinen Rücktritt.
Dabei gab er zu Protokoll: «Ich orientiere mich beruflich neu und erachte es als sinnvoll und opportun, das Amt als Zuger Kantonsrat niederzulegen. Die Arbeit im Zuger Kantonsrat und in verschiedenen Kommissionen, vor allem in der engeren Staatswirtschaftskommission, hat mir grosse Freude gemacht. Meinem Nachfolger wünsche ich viel Glück und Befriedigung im Amt.»
Mit Thomas Wyss erhält Lombard Odier zweifelsohne einen fundierten Kenner der Materie. Er ersetzt Christoph G. Meier, der bis vor einigen Monaten noch die Kommunikation der Bank verantwortete. Er wechselte jedoch zur Credit Suisse, wie finews.ch meldete.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.55%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.89%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.56%
