Die Banque Cantonale Vaudoise festigt ihren Ruf, zu den bestzahlenden Retailbanken der Schweiz zu gehören. So gut verdiente die Geschäftsleitung 2015.

Für Pascal Kiener, CEO der Banque Cantonale Vaudoise (BCV), nimmt das Jahr 2015 ein gutes Ende. Die zweitgrösste Staatsbank der Schweiz entlöhnte ihn mit insgesamt über 1,5 Millionen Franken. Dies entspricht einer Steigerung von über 4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das geht aus dem Geschäftsbericht hervor, den das Institut am Freitag veröffentlichte.

Dies, nachdem die Bank nicht zuletzt dank Sparmassnahmen den Ertrag im abgelaufenen Jahr um 2 Prozent auf 1,026 Milliarden Franken zu steigern vermochte, wie auch finews.ch berichtete.

Nur ZKB und Raiffeisen zahlten mehr

Insgesamt stiegen die Löhne in der achtköpfigen Geschäftsleitung der BCV um gut 8 Prozent auf 7,9 Millionen Franken. Auf das Gremium verteilt macht dies ein durchschnittliches Pro-Kopf-Einkommen von 987'500 Franken. Die BCV festigt damit ihren Ruf, zu den bestzahlenden Schweizer Inlandbanken zu gehören.

Wie eine Aufstellung des Instituts für Finanzdienstleistungen Zug (IFZ) für das Jahr 2014 zeigte, zahlten nur noch die deutlich grösseren Zürcher Kantonalbank und Raiffeisen ihr Management besser.

Rückgängig war bei der Waadtländer Staatsbank indes das Salär für den Verwaltungsrat. Die Aufsicht musste sich mit knapp 2 Prozent weniger Lohn begnügen – immerhin noch 1,73 Millionen Franken.

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