Der Anleihen-Spezialist Fisch Asset Management hat im vergangenen Jahr handfestes Neugeld angezogen. Eine Steilvorlage für die neue Doppelspitze, die sich 2017 beweisen muss.

Die verängstigten Anleger, die negativen Renditen – wer in den letzten Monaten mit Vermögensverwaltern sprach, bekam immer wieder die gleichen Klagen zu hören. Ganz anders klingt es bei der Zürcher Fisch Asset Management (Fisch AM). Wie einer Mitteilung vom Mittwoch zu entnehmen ist, strotzt die auf Wandelanleihen spezialisierte Asset-Management-Boutique vor Zuversicht.

«Volatile Märkte eröffnen immer auch interessante Ertragsmöglichkeiten», stellt die Finanzfirma fest. Dank aktivem Management und gestützt auf die Kreditanalyse der Zürcher Tochtergesellschaft Independent Credit View habe Fisch AM mit seinen Unternehmensanleihen-Fonds attraktive Renditen erwirtschaftet, hiess es weiter.

Mandate gewonnen

Das führte zu namhaften Mittelzuflüssen. Auch im Bereich der Multi-Asset-Strategien gewann Fisch AM nach eigenen Angaben bedeutende Mandate. Insgesamt stiegen die verwalteten Vermögen 2016 auf rund 9,5 Milliarden Franken. Der Nettoneugeld-Zuwachs betrug 555 Millionen Franken.

Eine Steilvorlage also für die neue Doppelspitze des Asset Manager im nicht minder schwierig erscheinenden Jahr 2017.

Auf  Talentsuche

Jürg Sturzenegger und Philipp Good, bisher Leiter Convertible & Corporate Bonds, führen die Boutique seit dem 1. Januar 2017 als CEO-Doppelspitze, wie auch finews.ch berichtete. Das Duo hat nun die Aufgabe, die Strukturen, die sich durch das Wachstum verändern, zu festigen und die Unternehmensentwicklung voranzutreiben.

Dem Vernehmen nach will Fisch AM personell weiter ausbauen.

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