Die Basellandschaftliche Kantonalbank baut in den kommenden vier Jahren ihre Niederlassungen in Berater- und Selbstbedienungsbanken um. Im laufenden Jahr wird zudem eine Filiale geschlossen.

Die Basellandschaftliche Kantonalbank (BLKB), die seit Anfang Jahr vom ehemaligen Credit-Suisse-Manager John Häfelfinger geführt wird, plant, über die nächsten vier Jahre einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag in ihre Niederlassungen zu investieren. Dies teilte die Staatsbank am Freitag mit, ohne dabei konkrete Zahlen zu nennen.

Der Plan sieht vor, dass 18 Niederlassungen zu Beratungsbanken mit Beratenden vor Ort und drei zu Selbstbedienungsbanken umgestaltet werden (siehe dazu Video, unten). Auch die Mobile Bank wird erneuert, indem ein kleineres Fahrzeug zum Einsatz kommt. Dieses bedient fixe Haltestellen und ist auch für den Einsatz an Events geeignet, wie die BLKB weiter informiert.

Neues Berufsbild

Der Standort Reigoldswil, der laut Mitteilung bereits heute reduziert geöffnet ist, wird im Verlauf dieses Jahres aufgehoben. Es seien keine weiteren Schliessungen geplant, hiess es weiter.

Die Neuausrichtung der Niederlassungen verlangt von den Mitarbeitenden zusätzliche Kompetenzen, schreibt die BLKB weiter. Deshalb plane die Bank ein neues Berufsbild, welches verstärkt auf Beratung und Service ausgerichtet sei und sich am Dienstleistungsgedanken der Hotellerie orientiert. Den Schaltermitarbeitenden werde ermöglicht, sich entsprechend weiterzuentwickeln. Es seien keine Entlassungen geplant, so die Mitteilung.

Das Niederlassungsnetz der BLKB umfasst aktuell insgesamt 24 Standorte inklusive Mobile Bank und einen Private-Banking-Standort in Basel.

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