Die liechtensteinische Fürstenbank hilft ihren Kunden mit einem Nachhaltigkeits-Rating auf die Sprünge. Wer Sternchen kriegt – und wer nicht.

Bereits 2003 hat die LGT eine Klausel zum verantwortungsbewussten Anlegen für viele ihrer Anlageprogramme eingeführt. Damit werden Investments mit signifikanten Risiken in den Bereichen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (ESG-Kriterien) systematisch ausgeschlossen. 2009 lancierte die LGT ihre nachhaltigen Aktien- und Anleihenfonds. 

Nun geht die Liechtensteiner Fürstenbank einen Schritt weiter und führt ein neues Sustainability Rating ein. Dieses umfasst fünf Stufen und bewertet anhand wichtiger Umwelt-, sozialer und Governance-Kriterien Aktien, Obligationen, Fonds und Exchange Traded Funds (ETF), wie die LGT am Mittwoch mitteilte. Damit macht das Institut Nachhaltigkeit «messbar» – eine der grossen Herausforderungen für Investments in diesem Bereich.

Von ungenügend bis exzellent

Aus der Bewertung der verschiedenen Faktoren aus den Bereichen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung ergibt sich für jede Aktie oder Anleihe ein ESG-Score, bei Fonds und ETF erfolgt die Berechnung für das jeweilige Gesamtportfolio.

Für ihre Nachhaltigkeitsqualität erhalten die einzelnen Anlageinstrumente entsprechend dem erzielten ESG-Score einen Stern (ungenügend) bis fünf Sterne (exzellent).

«Mit dem neuen LGT Sustainability Rating erhalten unsere Kunden leicht verständliche Informationen über die Nachhaltigkeitsqualität von Anlagen und damit eine wertvolle, zusätzliche Entscheidungshilfe für ihre Investments», erklärt Andrea Ferch, Leiterin Fondsreserach bei der LGT Bank Schweiz.

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