Das Nordostschweizer Staatsinstitut hat solide gewirtschaftet und liefert 24 Millionen Franken an Kanton und Gemeinden ab.

Die Thurgauer Kantonalbank (TKB) weist für 2009 ein gutes Ergebnis aus. Der Bruttogewinn von 147,0 Millionen Franken liegt lediglich 6,4 Prozent unter dem Vorjahr. Der Jahresgewinn beträgt 68,4 Millionen Franken, was gegenüber 2008 ein Plus von 12,4 Prozent bedeutet.

Während sowohl das Zinsen- wie auch das Kommissionsgeschäft sich ertragsmässig rückläufig entwickelten, konnte das Handelsgeschäft ein Plus ausweisen, wie ein Blick auf die Zahlen der Bank zeigt.

Positiv wirkte sich insbesondere aus, dass der Geschäftsaufwand deutlich gesenkt wurde. Dabei reduzierte sich dann auch die Cost-/Income-Ration von 51,5 auf 49,2 Prozent. Ins Gewicht vielen dabei auch deutlich tiefere IT-Kosten als auch schon.

Zufluss von Kundengeldern

Der erneute Anstieg der für die Refinanzierung wichtigen Kundengelder ist ein Zeichen für das Vertrauen, das Kunden der TKB entgegenbringen, schreibt die Bank. Das Total der Kundengelder wuchs 7,5 Prozent (+631,0 Millionen) auf gut 9 Milliarden Frankenn.

Der Jahresgewinn von 68,4 Millionen Franken (+12,4 Prozent oder 7,5 Millionen) übertrifft den Höchstwert des Vorjahres. Vom Bilanzgewinn von 69 Millionen Franken gehen 21 Millionen Franken – soviel wie noch nie – in die Thurgauer Staatskasse (im Vorjahr 18,0 Millionen Franken). Die 65 gewinnanteilsberechtigten Gemeinden im Kanton erhalten wie schon im letzten Jahr das gesetzliche Maximum von 3 Millionen Franken ausgeschüttet.

Ausblick 2010 – budgetierter Bruttogewinn

Das Jahr 2010 werde erneut anspruchsvoll, beurteilen die Verantwortlichen der TKB. Zwar gebe es Anzeichen für einen konjunkturellen Aufschwung und die Börsen und Finanzmärkte seien mit einem Vertrauensvorschuss ins neue Jahr gestartet. Dennoch blieben das Umfeld unsicher und die Märkte volatil.

Für das laufende Jahr erwartet die TKB ein leicht tieferes Ergebnis als 2009. Der budgetierte Bruttogewinn beträgt 136,3 Millionen Franken.

 

 

 

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