Die Zürcher Privatbank hat trotz Brexit-Gefahren ihr Standing auf den britischen Inseln verstärkt. In Irland geht Julius Bär nun eine weitere Wette ein.

Während Grossbanken reihum den Zügel aus London auf den europäischen Kontinent vorbereiten, bewegt sich Julius Bär gegen den Strom.

Trotz den britischen Brexit-Verhandlungen mit der EU baut das Zürcher Traditionshaus seine Position im Königreich aus: Ende Jahr eröffnet die Privatbank Jahr neue Büros in Manchester, Leeds und in Glasgow. Zusätzlich wird ein kleines Team in Belfast aufgestellt, wie auch finews.ch berichtete.

Jetzt folgt der nächste Streich. Laut dem Branchenportal «Citywire» plant die britische Tochter Julius Bär International, das Angebot in der irischen Hauptstadt Dublin auszubauen. Dazu will die Privatbank neue Büros in St. Stephen’s Green mitten im Stadtzentrum beziehen, wie es weiter hiess.

Von Zuflüssen aus dem Königreich profitieren

Laut dem letztes Jahr ernannten Bär-International-Chef David Durlacher wolle man sich positionieren, um von den Zuflüssen zu profitieren, welche die Brexit-Verhandlungen in die irische Wirtschaft schwemmen könnten.

Während andere Privatbanken abbauen würden, investiere Julius Bär auf den britischen Inseln, so Durlacher weiter. In Dublin ist die Bank nun bezüglich des Brexit eine weitere Wette eingegangen.

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