Die Valiant ist eine der wenigen in der Schweiz, welche ihr Filialnetz noch erweitert. Dabei schlägt die Bankengruppe ein forsches Tempo ein – ohne sich in Unkosten zu stürzen.

Nach Brugg im Kanton Aargau hat die Valiant Bank nun ihre zweite neue Filiale in der Schweiz eröffnet. Diese befindet sich in Morges am Genfersee, womit Valiant sich inzwischen weit in die Romandie vortastet, wie einer Mitteilung vom Dienstag zu entnehmen ist.

Gemäss ihrem Konzept vereint Valiant in ihren neuen Filialen persönliche und digitale Dienstleistungen. In der Praxis läuft dies so ab: Begrüsst werden in die Valiant-Filiale eintretende Kunden von einem Berater per Video. Dieser klärt die Bedürfnisse ab und leitet den Kunden anschliessend entweder zu einem der drei anwesenden Beratern oder in die Selbstbedienungsabteilung.

Sechs neue Filialen geplant

Valiant sieht sich zwar als eine eher ländlich verankerte Bank, will aber vermehrt in Agglomerationsgebiete vorstossen. In der Romandie will sie im kommenden Jahr auch in Vevey und Nyon Präsenzen eröffnen. In der Ostschweiz sind Geschäftsstellen in Rheinfelden, Frauenfeld, Wil und St. Gallen geplant.

Das geht ins Geld – doch Valiant klotzt mit ihren Filialen nicht. Gemäss den Angaben kostet der Bau einer neuen Geschäftsstelle rund 600'000 Franken – dank rascher und modularer Bauweise. Bau und Planung der neuen Geschäftsstelle an der Grand Rue 77 in Morges hätten rund zwei Monate gedauert, so Valiant.

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