Mobius, der seine Heimbasis in Singapur hat, frönt damit weiter seiner Passion: Reisen in ferne Länder und das Erforschen von weissen Flecken auf der Investmentlandkarte. Denn dem weiteren Vernehmen nach plant er, selber aktiv mit den Unternehmen vor Ort zusammenzuarbeiten. Seine legendäre Reiselust brachte dem Globetrotter die Bezeichnung «Indiana Jones der Emerging Markets» ein.

Mit seinem Fonds folgt der 1,60 Meter grosse Schwellenland-Guru den Grossen in der Branche. Denn das Investieren nach ESG-Kriterien entdecken derzeit diverse Banken für sich. Insbesondere die UBS plant, bei nachhaltigen Investments ein grosses Rad zu drehen. So hat UBS-CEO Sergio Ermotti bereits vergangenen September angekündigt, nachhaltiges Investieren als Mainstream zu etablieren.

Pulver trocken halten

An der Investmentkonferenz gab Mobius auch seinen Marktausblick zum Besten. So sieht er die Märkte nahe an der Spitze eines Bullenmarktes und erwartet deshalb neben zunehmender Volatilität auch substanzielle Korrekturen an den Aktienmärkten. Vor diesen Hintergrund empfahl er, Pulver für solche Gelegenheiten trocken zu halten.

Das neue Finanzmarktumfeld sei gleichzeitig eine Chance für aktive Fondsmanager, die unter den immer stärker werdenden börsengehandelten Indexfonds, den ETF, leiden, führte Mobius weiter fort. Über das Comeback des aktiven Managements berichtete unlängst auch finews.ch.

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