Bei der Liechtensteinischen Landesbank kommt es zu mehreren Wechseln im Verwaltungsrat. Eine Nomination wurde allerdings zurückgestellt.

Im kommenden Mai geht die Amtszeit für drei langjährige Verwaltungsräte der Liechtensteinischen Landesbank (LLB) zu Ende. Es betrifft Markus Büchel, Markus Foser und Roland Oehri, wie die LLB am Donnerstag mitteilte. Die Beschränkung der Amtsdauer ist im liechtensteinischen Landesbank-Gesetz festgelegt.

Als neue Mitglieder schlägt der Verwaltungsrat der Generalversammlung Thomas Russenberger und Richard Senti (Bild unten) für drei Jahre zur Wahl vor. 

Russenberger ist seit 2013 Global Head of Human Resources des weltweit tätigen Automobilzulieferers Thyssenkrupp Presta. Der Betriebsökonom verfügt über einen MBA in Entrepreneurship. Als Personalchef des grössten Arbeitgebers in Liechtenstein ist er für mehr als 7'000 Beschäftigte verantwortlich.

Senti 500

Senti ist seit 2003 Fiannzchef und Mitglied der Gruppenleitung der in Vaduz ansässigen Hoval Gruppe, einem Anbieter von Raumklima-Lösungen. Davor führte er drei Jahre das Finanz- und Rechnungswesen des zu Von Roll gehörenden Konzernbereichs Infratec. Senti absolvierte ein Wirtschaftsstudium und promovierte an der Universität St. Gallen.

Dritte Nomination zurückgestellt

Als drittes Mitglied für den LLB-Verwaltungsrat ist eigentlich Karl Sevelda vorgesehen. Seine Nomination ist aber wegen anderweitiger Verpflichtungen zurückgestellt, wie auch finews.ch bereits berichtete.

Sevelda hätte als Vorsitzender des Aufsichtsrates der österreichischen Privatbank Semper Constantia, deren Akquisition die LLB-Gruppe Ende 2017 bekannt gab, in das Gremium einziehen sollen.

 

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