An bester Lage in Zürich öffnet der Blockchain-Hub «Trust Square» seine Pforten. Die Einrichtung bietet 200 Arbeitsplätze für Jungunternehmer und Forscher.

Im vergangenen März hat finews.ch bereits über die neueste Fintech-Schmiede namens «Trust Square» berichtet. Nun feiert die Tüftlerwerkstatt mit Fokus auf die Blockchain-Technologie heute (Freitag) ihre Eröffnung.

Die als Forschungs- und Entwicklungszentrum konzipierte Einrichtung soll die unterschiedlichen Anwendungen der Blockchain-Technologie vorantreiben, Geschäftsmodelle umsetzen und neue Unternehmen aus der Taufe heben, wie einer Mitteilung vom Freitag zu entnehmen ist.

Dafür stehen inmitten der Zürcher Hochfinanz, gleich vis-à-vis der Schweizerischen Nationalbank, 200 Arbeitsplätze zur Verfügung – insgesamt 2'300 Quadratmeter verteilt auf drei Etagen. 

Aushängeschild für Blockchain-Technologie

Zehn der Arbeitsplätze stehen dabei für Forschungsprojekte der Hochschulpartner ETH Zürich, Universität Zürich, Universität Basel und Hochschule für Technik Rapperswil sowie den Partnerunternehmen Froriep und Rentsch Partner zur Verfügung, wie es weiter heisst. Eigenen Angaben zufolge sind nahezu alle verfügbaren Plätze bereits jetzt an mehr als 20 Unternehmen und Projekte vermietet.

Ziel sei die Schaffung eines Ökosystems im Herzen von Zürich, welches bestehende Initiativen in anderen Schweizer Regionen ergänzt und dazu beiträgt, die Position der Schweiz als internationales Blockchain-Zentrum nachhaltig zu festigen, so die Mitteilung.

Von ehemaligem UBS'ler initiiert

Trust Square ist eine privatwirtschaftlich organisierte Aktiengesellschaft, die eng mit der Standortförderung des Kantons Zürich zusammenarbeitet. Sie verdient ihr Geld mit der Vermietung von Büroflächen an der Bahnhofstrasse, bietet zudem Beratungsdienstleistungen an und organisiert Veranstaltungen rund um das Thema Blockchain.

Gaststeiger 500

Initiiert wurde Trust Square von Daniel Gasteiger (Bild oben), der nun als Präsident fungiert. Gaststeiger ist einstiger Bürochef von UBS-Präsident Axel Weber und Mitgründer der Fintech-Schmiede Nexussquare. Unter den Erstbezügern an der am Trust Square an der Bahnhofstrasse 3 ist denn auch das von Gasteiger gegründete Startup Procivis, das an digitalen Identitäten auf Blockchain-Basis arbeitet.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.55%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.9%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    27.98%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.02%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.54%
pixel