Die Genossenschaftsbank ernennt einen neuen Leiter für die italienischsprachige Schweiz. Dieser kommt von innen – und muss nun für Konstanz in der Region sorgen.

Mit Luca Cimasoni erhält der Sitz von Raiffeisen Schweiz in Bellinzona TI mit insgesamt 26 Mitarbeitenden per 1. Juni 2018 eine neue Leitung. Dies teilte die Genossenschaftsbanken-Gruppe am Mittwoch mit.

Der Tessiner übernimmt dabei von der interimistisch eingesetzten Gabriele Burn die Sitzleitung in der italienischsprachigen Schweiz. Schon seit Jahresbeginn trägt Cimasoni zusammen mit Flavio Miloni die operative Verantwortung für alle Aktivitäten von Raiffeisen Schweiz im Südkanton.

Ein Kommen und Gehen

Der 39-jährige Ökonom mit einem Abschluss der Università della Svizzera Italiana (USI) arbeitet seit zehn Jahren in unterschiedlichen Funktionen bei Raiffeisen Schweiz, unter anderem als Marktmanager für die italienischsprachige Schweiz. In dieser Funktion ist er bei den Raiffeisenbanken und dem Regionalverband im Tessin bestens bekannt und geniesst eine hohe Akzeptanz, wie es weiter hiess.

Cimasoni muss jetzt wohl darum besorgt sein, Ruhe in die Region zu bringen. Dies nicht nur wegen der Turbulenzen rund um den Ex-Chef Pierin Vincenz, die das St. Galler Hauptquartier von Raiffeisen Schweiz in Atem halten. Im Jahr 2016 hatten die italienischsprachigen Raiffeisenbanken letztmals mit Marzio Grassi einen neuen Regionenleiter erhalten – der jedoch Ende 2017 zurück zur Credit Suisse wechselte.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.56%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.9%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    27.98%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.01%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.55%
pixel