Die Zürcher Kantonalbank hat im ersten Halbjahr dank einem guten Zins- und Vermögensverwaltungsgeschäft den Gewinn erhöht. Die verwalteten Vermögen kratzen die Marke von 300 Milliarden Franken.

Die Zürcher Kantonalbank (ZKB) hat das erste Halbjahr mit einem recht deutlichen Gewinnanstieg und einem starken Zufluss von Neugeldern gut gemeistert. Zudem steigerte die Staatsbank ihre Effizienz, wie der Mitteilung vom Freitag zu entnehmen ist.

Der Gewinn stieg im Vergleich zum Vorjahr um 5 Prozent auf 439 Millionen Franken. Die ZKB meisterte das Tiefzinsumfeld dabei erstaunlich gut, stieg der Erfolg im Zinsengeschäft doch um 5 Prozent auf 625 Millionen Franken.

Über 9 Milliarden Franken Neugeld

Die zweite wichtige Tragsäule der ZKB, das Vermögensverwaltungsgeschäft mit Privat- und Institutionellen Kunden, zeigte ebenfalls aufwärts. Auch hier gelang eine Steigerung von 5 Prozent. Vor allem das Wertschriften- und Anlagegeschäft habe sich gut entwickelt.

ZKB Gr

Der ZKB flossen im letzten Semester 9,3 Milliarden Franken Neugeld zu, wie es weiter hiess. Das Geld kam vor allem von institutionellen Kunden. Allerdings drückte die verschlechterte Lage an den Finanzmärkten auf die Performance, was die Kundenvermögen wiederum beeinflusste. Dennoch liegt die ZKB mit 298,2 Milliarden Franken nun nahe dran, die Marke von 300 Milliarden noch in diesem Jahr zu knacken.

Gesunkene Cost-Income-Ratio

ZKB-CEO Martin Scholl sprach von einem starken Ergebnis, welches auch die hohe Zufriedenheit der Kunden spiegle. Die operativen Steigerungen begleitete die ZKB mit anhaltender Kostendisziplin, sodass die Cost-Income-Ratio der Bank nun bei 58,4 Prozent liegt.

Scholl geht davon aus, auch im zweiten Halbjahr ein ansprechendes Ergebnis zu erzielen.

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