Die beiden Grossbanken sind Erzrivalen. Doch bei einem prominenten Schweizer Deal spannen die UBS und die Credit Suisse nun offenbar zusammen.

Das auf den Bau von Zügen spezialisierte Schweizer Industrieunternehmen Stadler treibt offenbar die Pläne für einen Börsengang (IPO) voran – und hat dazu die UBS und die Credit Suisse (CS) als federführende Berater für die Transaktion eingespannt. Das schrieb die Agentur «Reuters» mit Verweis auf mehrere anonyme Quellen.

ZKB und Citi ebenfalls im Boot

Die amerikanische Citigroup und die Zürcher Kantonalbank (ZKB) sind als Bookrunner ebenfalls am IPO beteiligt, wie es weiter hiess. Die von Milliardär und SVP-Politiker Peter Spuhler mitgegründete Firma sagte gegenüber der Agentur, dass es sich beim Börsengang um «eine Option» handle.

In der Branche der Zugbauer ist derzeit eine Konsolidierung in Gange, die deutsche Siemens und die französische Alstom wollen etwa ihre Kräfte vereinen. Stadler plant, in diesem Rennen mitzuhalten und die weltumspannende Kundschaft noch zu vergrössern. Dazu wäre frisches Kapital sicher willkommen.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
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