Vontobel will das Geschäft mit externen Vermögensverwaltern und Family Offices in Asien ausbauen. Die Leitung dieser Initiative übernimmt der bisherige «Struki»-Chef Georg von Wattenwyl.

Vontobel erweitert die Präsenz in Asien und baut dort das Geschäft mit externen Vermögensverwaltern (EAM) und Family Offices auf. Dafür konnte Georg von Wattenwyl gewonnen werden, der zugleich global die Leitung für Family Offices übernimmt, wie Vontobel am Dienstag mitteilte.

Demnach verantwortet von Wattenwyl ab dem 1. Januar 2019 den Aufbau dieses Geschäfts in Asien, und er leitet ab diesem Zeitpunkt das neue Team in Singapur. Vontobel geht laut Mitteilung davon aus, dass der asiatische Markt für externe Vermögensverwalter (EAM) und Family Offices, bei welchen eine Nachfrage nach Dienstleistungen für externe Vermögensverwalter besteht, um mehr als 30 Prozent pro Jahr wächst.

Neuer Chef aus den eigenen Reihen

Von Wattenwyl war während elf Jahren für den Bereich Financial Products Advisory & Distribution zuständig. Es ist dies nach dem Asset Management die zweitgrösste Sparte bei Vontobel mit einem Vorsteuergewinn von gut 89 Millionen Franken (Stand 2017). In dieser Funktion war er verantwortlich für die globale Beratung und den Vertrieb von Vontobel-Finanzprodukten. Seit 2014 präsidiert von Wattenwyl auch den Schweizerischen Verband für Strukturierte Produkte (SVSP). Diese Funktion wird er beibehalten.

Bei Vontobel tritt Peter Camenzind an seine Stelle (Bild unten), wie einer separaten Mitteilung zu entnehmen ist. Er leitet seit 2008 den Geschäftsbereich Transaction Banking, der für Vontobel und Finanzunternehmen in der Schweiz Client Execution Clearing, Settlement und Corporate Actions übernimmt sowie Dienstleistungen im Zahlungsverkehr und Steuerprodukte erbringt

Camenzind 500

Camenzinds Vakanz wiederum wird durch Nino Ciganovic geschlossen. Er stösst von der SIX Securities & Exchanges zu Vontobel, wo er zuletzt das Global Relationship & Network Management verantwortete und Member des Management Committee war.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.34%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.79%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.87%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.35%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.65%
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