In Hongkong ist eine hochrangige Bankerin von Julius Bär unerwartet gestorben. Ihr Arzt ist gleichentags verhaftet worden. Er soll seiner Patientin exzessiv Botoxspritzen verabreicht haben.

Am Montagmorgen um 09:42 Uhr wurde die 52-jährige Frau für tot erklärt. Das berichtet «South China Morning Post». Die Zeitung zitiert Quellen aus Polizeikreisen, laut denen die angebliche Asthmatikerin insgesamt 16 Botoxspritzen in den Kiefer, ins Kinn und oberhalb der Augenbrauen verabreicht bekommen hat. Deshalb werde nun untersucht, ob sie an einer Botox-Überdosis oder an den Folgen ihres Asthmas gestorben ist.

Grundsätzlich sollten Ärzte laut Experten ihre Patienten nach allfälligen Asthma-Erkrankungen fragen, und bei einem Verdacht besonders vorsichtig sein im Umgang mit Botox, da der Wirkstoff – eigentlich ein Nervengift – in den Blutkreislauf gelangen und so für Asthmatiker besonders gefährliche Atembeschwerden auslösen kann.

Arzt in Gewahrsam

Der 86 Jahre alte Franklin Li Wang-pong, Cheungs Arzt, wurde gleichentags verhaftet. Ihm wird ein regelwidriger Umgang mit gefährlichen medizinischen Substanzen vorgeworfen. Vorgängig wurde ihm die ärztliche Zulassung 2009 temporär entzogen, nachdem unter anderem eine seiner Patientinnen ein paar Jahre zuvor während einer Fettabsaugung gestorben war.

Laut «South China Morning Post» wollte die Bank Julius Bär keine Stellung nehmen.

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