Die Schweizer Tochter der Commerzbank verlegt ihr Zürcher Hauptquartier, wie finews.ch erfahren hat. In den neuen Büros verzichtet das deutsche Institut allerdings auf einen umstrittenen Arbeitsplatz-Trend.

Adieu, Seeblick: Die Commerzbank Schweiz verlegt ihr Hauptquartier vom Utoquai am Seebecken an den Pelikanplatz 15, inmitten des Zürcher Finanzdistrikts. Die Tochtergesellschaft der zweitgrössten Deutschen Bank wird damit zur unmittelbaren Nachbarin der französischen Konkurrentin Société Générale und der Falcon Private Bank. Der Umzug erfolgt bereits auf den 10. Dezember hin, wie finews.ch exklusiv berichten kann.

Schweiz-Chef Marc Steinkat erkennt in der Verlegung des Hauptquartiers eine Verbesserung der Präsenz in Zürich. Das Gebäude sei bekannt und für Kunden wie Mitarbeitende noch besser erreichbar. Die Commerzbank konzentriert sich auf das Firmenkundengeschäft mit Schweizer Grosskonzernen, aber auch mit KMU, und begleitet exportorientierte Unternehmen weltweit. Hinzu kommt ein Angebot mit Investmentbanking-Diensten.

Keine «heissen» Pulte für die Commerzbanker

Wie auch finews.ch berichtet, hat die Bank in den letzten Jahren einen dezidierten Wachstumskurs gefahren und ist mit über 100 Mitarbeitenden neben Zürich in Bern, Basel, Lausanne, Luzern und St. Gallen mit Filialen präsent.

Auf dem Stockwerk am Pelikanplatz 15 wird es indes die bei Bankern gefürchteten «hot desks» nicht geben, also die Massnahme, weniger Pulte als Mitarbeitende bereitzustellen. Wohl aber werden die Angestellten mit Laptops ausgerüstet und sollen sich jeweils dorthin setzen können, wo ihre Expertise am meisten gebraucht wird. Abteilungen wie etwa der Handel werden räumlich getrennt arbeiten, wie es die Compliance verlangt.

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