Die brasilianisch-schweizerische Privatbank J. Safra Sarasin kam durch die Marktentwicklungen Jahr 2018 etwas unter die Räder. Der Gewinn stieg dennoch an.

J. Safra Sarasin hat im vergangenen Geschäftsjahr 2018 einen Reingewinn von 347,3 Millionen Franken erzielt, gut 10 Prozent mehr als im Vorjahr. Die sei der finanziellen Stärke der Bank geschuldet, hiess es in dem am Donnerstagabend publizierten Geschäftsbericht von J. Safra Sarasin.

Die Erträge der brasilianisch-schweizerischen Privatbank stiegen nämlich nur leicht auf 1,2 Milliarden Franken an. Etwas stärker war der Kostenanstieg, nachdem die Bank weitere Beraterteams angestellt hatte. Dennoch blieb die Cost-Income-Ratio mit 55,5 Prozent vergleichsweise tief.

Die schwierigen Marktbedingungen zogen allerdings auch an J. Safra Sarasin nicht vorbei, was sich an den Kundenvermögen zeigt. Diese sanken im Vergleich zum Vorjahr um rund 5 Milliarden Franken. Der Bank gelang es zwar, Neugelder von 4,7 Milliarden Franken anzuziehen, doch die schlechte Performance auf den Portfolios verursachte unterm Strich das Minus.

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