Die Credit Suisse will die Superreichen auf der iberischen Halbinsel besser betreuen. Zu diesem Zweck hat sie sich bei ihrer grössten Konkurrentin UBS bedient. 

Die Credit Suisse (CS) hat im Private Banking einen neuen Chef für Spanien und Portugal. Jorge Guillen übernimmt diesen Job im Range eines Managing Director in Genf, wie die Bank in einer Mitteilung schrieb. 

Guillen wechselt zusammen mit seinen Kollegen Daniel Gonzalez und Guillermo Galofre von der UBS, wo die drei ebenfalls für die Betreuung von sehr wohlhabenden Kunden aus der Region zuständig waren. 

Wichtiges Geschäft mit Superreichen

Das Geschäft mit dem reichsten Segment der Private-Banking-Kunden ist für beide Grossbanken zentral, dabei kommt auch die angestrebte Zusammenarbeit zwischen dem Investmentbanking und dem Kerngeschäft Private Banking zum Tragen. Bei der UBS wird es innerhalb der globalen Vermögensverwaltung als überregionale Abteilung von Joe Stadler geführt. 

In der Division International Wealth Management der CS wiederum sei die iberische Halbinsel eine von zwei strategisch wichtigen Regionen in Südeuropa, hiess es in der Mitteilung. Mit den neu eingestellten Spitzenkräften wolle man dort Investitionen und Wachstum vorantreiben. 

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
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