In der Deutschen Bank droht ein Abbau von Tausenden von Stellen. Es ist CEO Christian Sewings Versuch, das grösste deutsche Geldhaus wieder in ruhigeres Fahrwasser zu bringen.
Christian Sewing, CEO der Deutschen Bank, hatte an der Hauptversammlung des grössten deutschen Finanzinstitutes Ende Mai von «harten Einschnitten» gesprochen, die notwendig sein würden, den Turnaround zu schaffen.
Das «Wall Street Journal» schrieb nun über das Wochenende (Artikel bezahlpflichtig) was das heissen könnte: 15'000 bis 20'000 Jobs würden der Restrukturierung zum Opfer fallen. Das wäre ein Sechstel oder gar ein Fünftel der gesamten Belegschaft.
Weitere Medien zogen nach: Die Bank könnte diesen Schritt mit dem neuesten Umstrukturierungsplan womöglich schon in dieser Woche verkünden. Der Aufsichtsrat werde sich zu einer Sitzung am 7. Juli treffen.
Sewing als Investmentbankchef?
Die Deutsche Bank wollte sich nicht äussern. Das Institut arbeite an Schritten zur Beschleunigung der Transformation, um die Profitabilität nachhaltig zu verbessern, erklärte eine Sprecherin. Im Fokus steht wohl vor allem das zuletzt verlustreiche Kapitalmarktgeschäft. Von Sewing heisst es, er würde zusätzlich die Leitung der kriselnden Investmentbank übernehmen.
-
Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.39%
-
Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.86%
-
Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.15%
-
Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.02%
-
Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.58%
