Im ersten Halbjahr konnte die Zuger Kantonalbank ihren Gewinn steigern. Trotz kräftigem Bilanzwachstum drückten die tiefen Zinsen allerdings den Ertrag im wichtigsten Geschäftsbereich. 

Die Zuger Kantonalbank (ZGKB) konnte ihren Gewinn im ersten Halbjahr 2019 um 9,5 Prozent auf 37,4 Millionen Franken steigern, wie das Institut am Dienstag mitteilte. Dieses gute Resultat täuscht allerdings, es ist die Folge der tieferen Zuweisung an die Reserven. 

Im wichtigsten Bereich der Bank, dem Zinsgeschäft, sank der Netto-Erfolg um 2,8 Prozent auf knapp 74 Millionen Franken. Die Zinsen seien auf das Niveau der Tiefststände von Mitte 2016 gefallen, so die Bank, deswegen seien die Margen im Hypothekargeschäft noch stärker unter Druck geraten. 

Mehr Vermögen

Die betreuten Vermögen stiegen derweil dank der positiven Börsenentwicklung und durch Netto-Neugelder von 138,8 Millionen Franken. Insgesamt verwaltet die Zuger Kantonalbank 12,5 Milliarden Franken. 

Mit den verwalteten Vermögen stieg auch der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft, um 2,7 Prozent auf 23,2 Millionen Franken. Der Geschäftsaufwand blieb insgesamt in den ersten sechs Monaten des Jahres nahezu unverändert. 

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
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  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.34%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
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  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
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  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.34%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
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