Schweizer Unternehmen stehen punkto Digitalisierung vor einem enormen Widerspruch, wie eine neue Umfrage eines Personaldienstleisters zeigt. Dafür sind die Trends klar, die beruflich zur Anstellung führen.

Die Digitalisierung, obwohl eine enorme Chance, stellt Unternehmen auf der ganzen Welt vor neue Herausforderungen.

Auf dem Schweizer Wirtschaftsplatz herrscht diesbezüglich eigentlich Optimismus. Wie die Arbeitsmarktstudie des Personaldienstleisters Robert Half – in der 200 Führungskräfte von Schweizer Unternehmen befragt wurden – zeigt, sind 76 Prozent von ihnen überzeugt, mit dem aktuellen Führungsteam für den digitalen Wandel gerüstet zu sein.

Mitarbeitende motivieren

Gleichzeitig glauben jedoch auch 68 Prozent der Befragten, dass es schwierig werde, Mitarbeiter in den neuen Technologien zu schulen. Für Robert Half ist klar: Da braucht es Kommunikation, Kommunikation und noch mehr Kommunikation.

So wird in der Medienmitteilung zur Umfrage Zerrin Azeri, Associate Director bei Robert Half, zitiert: «Erfolgreich bewältigen lässt sich der digitale Wandel nur, wenn auf allen Ebenen kommuniziert wird. Vorgesetzte müssen die Mitarbeiter in den Veränderungsprozess einbeziehen, ihnen die Vorteile der neuen Arbeitswelt näher bringen und sie zur Mitarbeit motivieren.»

Technologisches Verständnis gesucht

Durch die Umfrage wird auch klar, auf was Schweizer Unternehmen setzen wollen, wenn es um die Einstellung neuer Vorgesetzter geht. Für 51 Prozent der Befragten ist technologisches Verständnis die wichtigste Eigenschaft, die ein Manager haben muss, um die digitale Transformation einer Abteilung durchführen zu können.

Auf dem zweiten und dritten Rang folgen sehr gute Kommunikationsfähigkeiten mit 50 Prozent sowie technisches Know-how mit 46 Prozent. Ein hohes Mass an Selbstständigkeit und Durchsetzungsvermögen wird wohl auch weiterhin verlangt, denn nur 31 Prozent der Führungskräfte findet es wichtig, dass Manager Experten in die Entscheidungsfindung einbeziehen können.

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