Diesen Herbst rollt die schweizweit tätige Bank ihr nächstes Digitalangebot aus. Dabei kann Valiant auf die Hilfe eines bekannten Fintechs setzen.

Valiant-Chef Ewald Burgener hatte es an der Strategiekonferenz vom (gestrigen) Dienstag bereist angetönt: Das nächste Digitalangebot der Bank mit Sitz in Bern werde sich an KMU-Kunden richten – mit einem neuen Multibanking will das Institut den Firmen eine zentrale Bewirtschaftung ihrer Liquidität anbieten.

Am Mittwoch wurde nun klar, wer als Technologiepartner von Valiant mit im Boot ist. Wie nämlich das Zürcher Fintech Contovista vermeldete, hat es zusammen mit dem Telekom-Riesen Swisscom beim Aufbau der neuen Lösung assistiert. Mit dem Multibanking-Modul – eine Erweiterung des Business Finance Manager von Contovista – können KMU ihre sämtlichen Konten bei verschiedenen Banken in einem «Cockpit» zusammenziehen. Swisscom wiederum ist für die sichere Übermittlung der Daten von Drittbanken besorgt.

Zwei Initiativen auf einen Streich

Bisher hat nur die Credit Suisse (CS) ein ähnliches Produkt auf dem Markt.

Der Meldung zufolge wird die neue Lösung ab Herbst schrittweise für alle Geschäftskunden verfügbar gemacht. Ungefähr zur gleichen Zeit «startet» auch die so genannte Vergleichshypothek für Retailkunden, die im November im Raum St. Gallen lanciert wird.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
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