Die Union Bancaire Privée hat im US-Steuerstreit nicht alle Konten genannt. Nun muss sie erneut zahlen.

Die Union Bancaire Privée (UBP) ist vom US-Department of Justice (DoJ) erneut gebüsst worden. Die Genfer Privatbank muss weitere 14 Millionen Dollar Strafe zahlen, wie einer Mitteilung des DoJ zu entnehmen ist.

Dabei hatte die UBP bereits im Jahr 2016 mit 187,8 Millionen Dollar für ihre Vergehen mit nicht deklarierten US-Kundengeldern teuer bezahlt. Der Vorwurf lautete damals, die UBP habe annähernd 3’000 Konten mit US-Bezug geführt, worauf insgesamt rund 4,9 Milliarden Franken verwaltet wurden. Dieses Geld wurde vor den amerikanischen Steuerbehörden gemäss den Vorwürfen des DoJ verborgen.

Nun haben die amerikanischen Steuerbehörden bei der UBP offenbar weitere 97 Konten mit US-Beziehungen entdeckt. Die Bank hätte diese bereits früher melden sollen, so das DoJ. Die UBP hatte im US-Steuerprogramm zu den sogenannten Kategorie-2-Banken gehört.

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