Eine zentrale Herausforderung für Vermögensverwalter ist es, die Bedürfnisse der Kunden richtig einzuordnen. Mit diesem Ziel vor Augen stellt eine neue UBS-App in den USA Fragen, die weit übers Finanzielle hinausgehen. 

Was ist Ihre Leidenschaft? Welche Menschen liegen Ihnen am meisten am Herzen? Was wollen Sie wirklich mit ihrem Vermögen und ihrem Leben anfangen?

Mit diesen Fragen sehen sich die Kunden des UBS Wealth Management in den USA demnächst konfrontiert. Eine neue App, welche die Bank dort mit dem Beratungsunternehmen Deloitte entwickelt hat, soll auf dieser Basis bessere Einblicke in die eigenen finanziellen Bedürfnisse ermöglichen. 

Individuelle Erfahrung

Sie habe bei der Entwicklung eng mit Kunden und Kundenberatern zusammengearbeitet, schrieb die UBS in einer Medienmitteilung. So soll jedem Kunden eine «individualisierte Erfahrung» ermöglicht werden. 

Neben dem Erfassen der persönlichen Bedürfnisse durch Algorithmen bietet die App auch Kontrolle über das Erreichen finanzieller Wegmarken. Zudem sollen die persönlichen Fragen auch den Dialog mit den Kundenberatern verbessern. 

Der Knopf

Der Kommunikation mit denselben dürfte auch ein Feature helfen, an welchem Konkurrenz von der Credit Suisse hierzulande noch arbeitet: der Knopf. Die UBS-Kunden können sich jederzeit mit einem Klick mit ihrem Berater in Verbindung setzen. 

Zudem soll die App auch einen Überblick über die Finanzen bei anderen Banken bieten. Auch daran feilen derzeit viele Institute, die sich davon erhoffen, die Kunden umfassender beraten zu können – und damit höhere Gebühren zu rechtfertigen. 

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
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