Der einstige Credit-Suisse-Banker und Blackrock-Manager übernimmt das Präsidium einer Plattform für Fondsdaten. Ein prominentes Schweizer Mandat führt er weiterhin.
Der international tätige Fondsdaten-Spezialist FE Fundinfo hat David Blumer mit sofortiger Wirkung zum Präsidenten des Verwaltungsrats ernannt, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. Im gleichen Zug tritt Hamish Purdey im März als CEO des Analyse- und Datenhauses an, wie es weiter hiess. Zuletzt leitete dieser das Beratungsunternehmen Intelliflo.
Blumer diversifiziert damit vom weltgrössten Vermögensverwalter Blackrock, wo er zusammen mit dem früheren Nationalbank-Präsidenten Philipp Hildebrand zu den wenigen einflussreichen Schweizern zählt.
Nach Revirement kürzer getreten
2013 hatte Blackrock extra für Blumer die Rolle des Regionenchefs für Europa, Nahost und Afrika (Emea) geschaffen. Zudem hatte der führere Chef des Asset Management der Swiss Re und Investmentbanker bei der Grossbank Credit Suisse (CS) beim US-Fondsriesen das Geschäft mit Alternativen Anlagen aufgebaut.
Vergangenen April wechselte «Dave» Blumer aber im Rahmen eines grossen Revirements bei Blackrock vom Management in eine beratende Rolle, wie auch finews.ch berichtete. Er wurde als Senior Relationship Manager für wichtige Europäische und Schweizer Grosskunden tätig und agierte als Verwaltungsratspräsident für Blackrock Schweiz.
Beide Aufgaben behält Blumer weiterhin, wie FE Fundinfo mitteilte.
100 Banken als Kunden
Das Unternehmen ging 2018 aus einer Fusion zwischen dem Anlagedaten-, Research- und Softwareanbieter FE, Fundinfo, einem Anbieter von Dienstleistungen für Asset Manager und Distributoren in Europa und Asien, und F2C, dem in Luxemburg ansässigen Datenmanagement-Unternehmen hervor. Das Unternehmen betreibt heute Büros in Grossbritannien, der Schweiz, Luxemburg, Indien, der Tschechischen Republik, Singapur, Australien, Hongkong, Deutschland, Spanien, Frankreich und Italien und beschäftigt 675 Mitarbeitende.
Nach eigenen Angaben beliefert FE Fundinfo mit mehr als 3’500 Finanzberatern, 900 Asset Managern, 100 Banken, 70 Versicherungsgesellschaften sowie 15 Fondsvertriebs-Plattformen.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.63%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.53%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.2%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.13%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.5%
