Der bisherige Asien-CEO der Deutschen Bank, Werner Steinmüller, tritt Ende Juli 2020 kürzer. Jetzt steht sein Nachfolger fest.

Der Aufsichtsrat der Deutschen Bank hat Alexander von zur Mühlen mit Wirkung zum 1. August 2020 zum Mitglied des Vorstands berufen, wie einer Mitteilung vom Freitag zu entnehmen ist. Er übernimmt die Verantwortung für das Asien-Pazifik-Geschäft der Bank, das bislang Werner Steinmüller verantwortete.

Steinmüller scheidet zum 31. Juli aus dem Vorstand aus und geht in den Ruhestand, wird die Bank aber noch bis zum Jahresende als Berater begleiten, wie weiter zu erfahren war.

Vormals Strategiechef

Alexander von zur Mühlen stieg 1998 nach seinem Betriebswirtschaftsstudium bei der Deutschen Bank ein. Nach verschiedenen Stationen in der Investmentbank, zuletzt als Co-Chef des Anleihengeschäfts (Debt Capital Markets) in Europa, berief ihn der Konzern 2009 zum Treasurer.

In dieser Funktion steuerte er unter anderem das Kapital, die Liquidität und die Finanzierung der Bank. Nach einem Jahr als Co-Leiter für das weltweite Kapitalmarktgeschäft wurde er im Sommer 2018 Strategiechef der Bank. In dieser Funktion war er maßgeblich daran beteiligt, eine mögliche Fusion mit der Commerzbank Anfang 2019 zu prüfen sowie die im Sommer 2019 vorgestellte Strategie vorzubereiten.

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