Die digitale Strategieberatungs-Agentur Andrion hat einen neuen Partner an Bord geholt. Er war früher Finanzchef der UBS Schweiz und leitete zuletzt das Privatkundengeschäft einer Kantonalbank.

Nach Zürich über die Ostschweiz in den Aargau: Roberto Zimmermann wird ab Dezember Managing Partner und Teil der dreiköpfigen Geschäftsleitung der digitalen Projektagentur Andrion in Baden.

Dort soll er strategische Digitalprojekte begleiten und das Wachstum des Unternehmens ankurbeln, wie einer Medienmitteilung der Agentur vom Mittwoch zu entnehmen war.

Karrierestarter UBS

Zimmermann startete seine berufliche Karriere bei der UBS Investmentbank. Nach mehrjährigen Abstechern zu KPMG in der Schweiz und in den USA sowie zu Accenture kehrte er zur UBS zurück, wo er in verschiedenen Funktionen im Wealth Management Lateinamerika tätig war, bis er zuletzt die Position des CFO der UBS Schweiz innehatte.

Danach leitete er vier Jahre lang das Segmentmanagement der Thurgauer Kantonalbank, bis er 2015 die Zelte bei der Schaffhauser Kantonalbank aufschlug, wo er bis dato als Head Retail Banking das Privatkundengeschäft und gleichzeitig verschiedene strategische Digitalisierungsinitiativen der Bank verantwortete.

Grossbanken als Kunden

Andrion sei als digitale Projektagentur spezialisiert auf Beratung und Umsetzung strategischer Digitalisierungs-, Automatisierungs-, Modernisierungs- und Industrialisierungsvorhaben, heisst es in der Mitteilung weiter. Eine der Schwerpunktbranchen sei die Finanzindustrie, in der die Agentur mit namhaften Kunden wie den beiden Schweizer Grossbanken und vielen weiteren Finanzinstituten fest verankert sei.

Der CEO des Unternehmens, Aniello Bove, war selber elf Jahre lang für die Grossbank UBS tätig. Er begann im UBS IT Innovation Laboratory und war dann für verschiedene strategische IT-Projekte in verschiedenen Funktionen erst im Wealth Management und später in der Investmentbank verantwortlich, zuletzt als Head of Global Client & Foreign Exchange Data etwa für alle IT-Systeme rund um die globalen Kundendaten.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
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  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.24%
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    9.77%
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