Die Graubündner Kantonalbank verkündet die Ernennung zwei neuer Bankrätinnen. Eine davon ist bis dato im Verwaltungsrat der Bank Cler tätig, die andere Titularprofessorin im Wirtschaftsbereich.
Die Graubündner Kantonalbank (GKB) hat eine Vakanz im Bankrat, die es neu zu besetzen gilt. Entstanden ist diese Vakanz durch den sofortigen Abgang des ehemaligen Bankrats Thomas Huber, der im Nachgang der Affäre rund um die Finanzgesellschaft Ruvercap Investment zurückgetreten ist, um «die Reputation der GKB» zu schützen, die rund 70 Millionen in Ruvercap-Fonds gesteckt hat.
Für ihn tritt nun per 1. Januar 2020 Michèle F. Sutter-Rüdisser (Bild unten) dem Gremium bei, wie einer Medienmitteilung der GKB zu entnehmen war.
Die 41-Jährige studierte Wirtschaftswissenschaften und ist seit 2018 Titularprofessorin an der Universität St. Gallen. Sie bringe fundierte Kenntnisse aus dem Bereich der Finanzdienstleistungen und vertiefte Erfahrung im Prüf- und Rechnungswesen mit. Sie übt verschiedene Mandate in Führungs- und Expertengremien aus.
Neuer Bankvizepräsident
Zudem endet am 31. März 2021 die Amtsperiode von Bankvizepräsident Christian Thöny, welcher damit die maximale Amtszeit von 12 Jahren erreichen und aus dem Bankrat ausscheiden wird, wie es in der Mitteilung weiter heisst.
Die Funktion des Bankvizepräsidenten übernimmt am 1. April 2021 der amtierende Bankrat Christoph Caviezel für den Rest seiner laufenden Amtszeit bis März 2023, der seit sechs Jahren dem Bankrat angehört.
Verwaltungsrätin der Bank Cler
Gleichzeitig tritt im April auch Barbara Heller ihr Amt als Nachfolgerin von Thöny an. Die 53-Jährige studierte Wirtschafts- und Politikwissenschaften und war in der Finanz- und Pharmabranche während rund zwei Jahrzehnten in leitenden Positionen tätig. Heute führe sie ihr eigenes Unternehmen, welches Dienstleistungen im Bereich Corporate Governance erbringt.
Sie bringt fundierte Kenntnisse aus der Finanzbranche und vertiefte Erfahrung in Unternehmensführung und -beratung mit. Zudem ist sie bereits im Verwaltungsrat sowie Mitglied des Risikoausschusses und Vorsitzende des Prüfungsausschusses der zur BKB-Tochter Bank Cler tätig, aus dem sie aber bis spätestens 31. März zurücktritt, wie die Bank ebenfalls am Mittwoch vermeldet hat.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.57%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.9%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.97%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.03%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.54%
