Die Zürcher Derivatespezialistin geht in den Vereinigten Arabischen Emiraten vor Ort. Die Leitung übernimmt der Architekt des Ausbaus in der Region.

Leonteq eröffnet ein Büro in Dubai, wie die Derivatespezialistin am Mittwoch mitteilte. Damit will das Finanzunternehmen seine Dienstleistungen über die Vereinigten Arabischen Emirate hinaus – die Leonteq zuvor von der Londoner Niederlassung aus betreute – auch im Markt des Golf-Kooperationsrates (GCC) anbieten. Die Schweizer erkennen in der Region bedeutendes Marktpotenzial für Investitionslösungen, das auf diese Weise erschlossen werden soll.

Lizenz im Dezember erhalten

Nachdem Leonteq vergangenen Dezember die regulatorische Genehmigung erhiehlt, nimmt die Tochterfirma Leonteq (Middle East) nun im Dubai International Financial Centre die Arbeit auf. Sie wird künftig von Mohamed El-Buhali als Managing Director und Leiter Nahost angeführt, wie es weiter hiess. El-Buhali kam 2012 zu Leonteq und hat seitdem das Leonteq-Vertriebsgeschäft für den Nahen Osten und Nordafrika aufgebaut.

Leonteq ist mit Büros und Niederlassungen in zwölf Ländern präsent. Nach einem schwierigen erstem Semester 2020 ist man beim Finanzdienstleister offensichtlich bereit, den Wachstumshebel umzulegen.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.56%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.9%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    27.99%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.01%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.55%
pixel