Die Zürcher Regionalbank ist im Coronajahr 2020 an allen Fronten gewachsen. Allerdings hat der Austritt aus dem Clientis-Verbund mit Kosten zu Buche geschlagen.

Die Regionalbank Avera mit Sitz in Wetzikon ZH hat sich letztes Jahr gut geschlagen. Wie aus dem Jahresbericht vom Dienstag hervorging, vermochte das Institut 2020 den Gewinn um 2,9 Prozent auf 5,2 Millionen Franken zu steigern.

Die Kundenausleihungen im Kerngeschäft des Instituts nahmen derweil um 3,6 Prozent auf 3,87 Milliarden Franken zu, davon entfielen 3,75 Milliarden Franken auf Hypothekarforderungen. Die Bilanz erweiterte sich um 6,2 Prozent auf 4,55 Milliarden Franken.

Hauptsitz wächst heran

Dem gegenüber steht ein gut 11 Prozent höherer Geschäftsaufwand von 40,3 Millionen Franken, der insbesondere auf die Rücknahme von bei Clientis ausgelagerten Aufgaben und Funktionen zurückzuführen ist. Wie erinnerlich hat sich Avera Anfang 2020 aus dem Verbund der Clientis-Banken ausgeklinkt und zieht nun ein positives Fazit. «Wir sind mit dem Jahresergebnis äusserst zufrieden», resümierte CEO Rolf Zaugg.

Das Jahr 2021 steht der Mitteilung zufolge nun im Zeichen der technischen Infrastruktur sowie der diversen Kanäle zum Kunden. Ebenfalls baut die Bank trotz Home-Office-Trend weiter am neuen Hauptsitz in Wetzikon.

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